In einer gut funktionierenden Sozialstruktur ist es von wichtigster Notwendigkeit, dass sich jeder einzelne an Regeln hält, infolgedessen das Zusammenleben funktioniert. Nur wirklich so können Auseinandersetzungen vermieden werden.
Jeder Mensch hat wohl im Prinzip sein eigenes individuelles Gerechtigkeitsgefühl, jedoch ist es obligatorisch dass Regeln gefunden werden, die als allgemein gültig gelten und sich nicht lediglich auf das Gefühl Einzelner fundieren. Hat sich beispielsweise ein Streitfall entwickelt, muss die Konfliktlösung nicht lediglich begreiflich sein, sondern sollte ebenso auch nicht von vormaligenen Lösungskonzepten in vergleichbar vorhandenen Problemstellungen abweichen.
Hilfe bei Entzug des Führerscheins
Deutschland und seine Straßenverkehrsordnung (StVO) gilt betreffend seiner noch immer an ausgewählten Autobahnabschnitten aufgehobenen Geschwindigkeitsbegrenzungen als Eldorado für Geschwindigkeitsliebhaber aus der ganzen Welt. Unlängst gelten in den meisten anderen Ländern ausnahmslose Tempolimits. Dieser Tatsache geschuldet kommen deshalb das ganze Jahr über Touristen nach Deutschland, die die Höchstgeschwindigkeiten ihrer Fahrzeuge austesten wollen. Was ist jedoch zu tun, für den Fall, dass der Geschwindigkeitsrausch an falscher Stelle zum Verlust des Führerscheins führt?Ein Jurist mit einer Spezialisierung auf den Rechtsbereich Verkehrsrecht kann bei solchen Problemen unter gewissen Voraussetzungen helfen diese Saktionen zu vermeiden oder abzuschwächen.
Droht doch eine Vernichtung der Existenz (wie etwa der Verlust des Arbeitsplatzes bei Berufskraftfahrern oder Ausßendienstmitarbeitern) könnte der Entzug der Fahrerlaubnis möglicherweise als unangemessen ausgelegt werden. Hier sind die Möglichkeiten aber wirklich rar und nur ein Fachmann für Verkehrsrecht kennt sich präzise genug aus diese zu nutzen. Ein Autofahrer der bis jetzt noch nie negativ im Straßenverkehr aufgefallen ist, könnte sich möglicherweise auf das so genannte „Augenblicksversagen“ berufen, um eine etwas mildere Strafe zu kriegen. Wer aber berauscht Auto fährt und dabei ertappt wird hat lediglich in den wenigsten Fällen mit einer milderne Bestrafung zu rechnen. Hier wird normalerweise eine MPU (Medizinisch Psychologische Untersuchung) verlangt. Juristischer Beistand kann aber hier den kompletten Führerscheinentzug verhindern. Auch gehorsame Autofahrer, die in Ermangelung anderer Möglichkeiten nach dem Genuß von Alkohol auf den Drahtesel umsatteln, kann der Entzug des Führerscheins drohen. Wer mit mehr als 1,6 Promille Alkohol im Blut auf dem Drahtesel erwischt wird, muss fürwahr auch seine Fahrerlaubnis für das Auto hergeben. Abgesehen von den Verstößen und Bestrafungen können auch Kaskoversicherungsfragen im Verkehrsrecht Bedeutung haben. Denn wer grob fahrlässig einen Unfall verursacht, dem kann die Versicherung durchaus die Leistung nicht zugestehen. Wann man indessen von einer groben Fahrläßigkeit reden kann, weiß man als Aussenstehender meist nicht faktisch.
Viele Informationen um das Verkehrsrecht bietet das Portal rund um das Verkehrsrecht: www.verkehrsrechtsiegen.de.
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